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Wish - Card Art 

KUNST ZUM MITNEHMEN l TAKE AWAY ART

 

Wir alle haben die Karten in unseren Taschen: Bankomat, Visa, Kundenkarten, Clubkarten ...

Und alle erfüllen einen Zweck.

 

Sind Instrument. Dienen einer Sache.

 

Das neue Projekt des Künstlers Eduard Lesjak bietet jetzt Kunstwerke im Kreditkartenformat zum Mitnehmen:

Eine Karte ohne instrumentellen Zweck. Sie genügt sich selbst.

Steht für sich selbst.

Das, was das Wesen der Kunst ausmacht. Kunst zum Mitnehmen, Bei-Sich-Tragen, in der Brieftasche,

Handtasche, im Handschuhfach, oder einfach zum Anlehnen ans Trinkglas.

 

Wish-Card steht für: Freude Glück Gesundheit l Dankbarkeit und Erfolg usw. 

 

Im Format 55 x 85 mm / Acrylfarbe –Stifte auf

Passepartout.

2024

 

Das neue Projekt des Künstlers Eduard Lesjak - Wien

WISH - ART 2023
Die Idee - an Text fürs Danke sogen, zeichnen oder schreiben - für gonz besondere Personen 
mit an Bild zu vereinen.
Ich sag mal Danke lieber Felix und ich sag mal Danke an meine liebe Margit. Herzlichst i 
zu erwerben a` 160,- 
€ 
hier eine kl. Auswahl an Bildern - mit bzw. ohne Rahmen.

 

Ankauf: 
Das Museum Moderner Kunst Kärnten abgekürzt MMKK,

hat den Werkblock "LAVANT - VAKANT" 2019 angekauft.

13 Bilder im Format 40x40x5cm, für die Samt, Nähgarn, Wolle und jeweils ein Eichenrahmen verwendet wurden,

ergeben eine Gesamtgestaltung in der Größe von 2x2 Meter.

I gfrei mi - Se veselim

Hier meine neue Graphik zu 100 Jahre Kärntner Volksabstimmung 1920 - 2020
Da jedes Blatt vom mir nochmals mit Fäden oder Farbe überarbeitet wird - entstehen alles Unikate.
Siehe unten - nach dem Info -Text.

Was wie die Aussage eines österreichischen Skisportlers nach dem Gewinn eines Weltcuprennens klingt - „I gfrei mi - se veselim“  das ist ein Statement des aus Klagenfurt stammenden und in Wien lebenden Künstlers Eduard Lesjak zur Situation im Land Kärnten,100 Jahre nach der Volksabstimmung im Jahr 1920. Lesjak hat sein Statement mit der Auflage einer Graphik untermauert.

Um von vornherein keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, der Künstler will damit keineswegs sagen, dass sich alle Probleme im Zusammenleben der beiden Volksgruppen im Bundesland Kärnten gleichsam „in Luft aufgelöst“ hätten, aber er möchte damit seiner Freude darüber, dass es in dieser Hinsicht vor allem in den letzten sieben Jahren entscheidende Fortschritte gegeben hat, Ausdruck geben.

Ein Beispiel für diese atmosphärische Verbesserung wäre die Tatsache, dass die Moderation der Verleihung der Kulturpreise des Landes Kärnten in den letzten Jahren durchgängig zweisprachig erfolgt die man/frau in diesem Bundesland als erfreulich empfinden kann.

​Ich gehe davon aus, dass sich der im Jahr 1961 in Klagenfurt geborene Lesjak - ebenso wie ich - noch gut an die lähmenden politischen Debatten, die in den achtziger Jahren in Kärnten über das Thema der        Zwei- und Mehrsprachigkeit geführt worden sind, erinnern kann.

Sie verhießen letztlich nichts anderes als: Stillstand.
Und das hat sich entscheidend geändert. Die Debatte hat an Fahrt aufgenommen.

Lesjak symbolisiert dieses Voranschreiten gleichsam mit „Zehnerschritten“, mit denen er die Dekaden der letzten einhundert Jahre markiert. Die entsprechenden Zahlen hat er mit schwarzen und grauen graphischen Elementen, die man als „Stäbe“ lesen könnte eingeschrieben. Insgesamt ergeben die Stäbe auch so etwas wie einen „Barcode“, wie wir ihn von Produktbezeichnungen kennen.

​Wobei, eine Zahl sticht dabei heraus: die 59.

Sie ist auch farblich von den anderen abgehoben. Und man kann diese Zahl ganz sicher mit jenen            59 Prozent an Stimmen, die eine klare Mehrheit für den Verbleib der Abstimmungszonen bei Österreich ergaben, in Verbindung bringen.

Das Votum der Kärntner Slowen*innen für Österreich ist vor allem auf die tradierten sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bindungen innerhalb der historisch gewachsenen Grenzen Kärntens zurückzuführen.

Mit der Zahl 59 „schreibt“ sich der Künstler Eduard Lesjak, durch die Nennung seines Lebensalters, sozusagen auch „selber in die Graphik ein“ und ergänzt diese um eine Briefmarke mit seinem Porträt.  Lesjak hat den „Barcode“ mit für ihn typischen Farben wie Grau, einem zarten Grün und einem herausleuchtenden Orange hinterlegt.

Das Thema seiner Graphik beschäftigt ihn schon über einen langen Zeitraum, wohl auch deshalb, weil ihm diese Arbeit Gelegenheit gegeben hat, sich mit einer Art von „slowenischer Leerstelle“, von der seine Biographie geprägt ist, auseinanderzusetzen.

Und letztlich ist Lesjaks Arbeit auch eine Aufforderung, das wir uns mit den „slowenischen Leerstellen“ in unseren eigenen Kärntner Biographien auseinandersetzen.

Dr. Heimo Strempfl

Ps. Text in der Ktn. Kulturzeitschrift "die Brücke" Okt.-Nov. Ausgabe 2020

WISH - ART 2023

Die Idee - an Text fürs Danke sogen, zeichnen oder schreiben - für gonz besondere Personen 
mit an Bild zu vereinen.
Ich sag mal Danke lieber Felix und ich sag mal Danke an meine liebe Margit. Herzlichst i 
zu erwerben a` 160,- 
€ 
hier eine kl. Auswahl an Bildern - mit bzw. ohne Rahmen.

 

Ankauf: 
Das Museum Moderner Kunst Kärnten abgekürzt MMKK,

hat den Werkblock "LAVANT - VAKANT" 2019 angekauft.

13 Bilder im Format 40x40x5cm, für die Samt, Nähgarn, Wolle und jeweils ein Eichenrahmen verwendet wurden,

ergeben eine Gesamtgestaltung in der Größe von 2x2 Meter.

I gfrei mi - Se veselim

Hier meine neue Graphik zu 100 Jahre Kärntner Volksabstimmung 1920 - 2020
Da jedes Blatt vom mir nochmals mit Fäden oder Farbe überarbeitet wird - entstehen alles Unikate.
Siehe unten - nach dem Info -Text.

Was wie die Aussage eines österreichischen Skisportlers nach dem Gewinn eines Weltcuprennens klingt - „I gfrei mi - se veselim“  das ist ein Statement des aus Klagenfurt stammenden und in Wien lebenden Künstlers Eduard Lesjak zur Situation im Land Kärnten,100 Jahre nach der Volksabstimmung im Jahr 1920. Lesjak hat sein Statement mit der Auflage einer Graphik untermauert.

Um von vornherein keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, der Künstler will damit keineswegs sagen, dass sich alle Probleme im Zusammenleben der beiden Volksgruppen im Bundesland Kärnten gleichsam „in Luft aufgelöst“ hätten, aber er möchte damit seiner Freude darüber, dass es in dieser Hinsicht vor allem in den letzten sieben Jahren entscheidende Fortschritte gegeben hat, Ausdruck geben.

Ein Beispiel für diese atmosphärische Verbesserung wäre die Tatsache, dass die Moderation der Verleihung der Kulturpreise des Landes Kärnten in den letzten Jahren durchgängig zweisprachig erfolgt die man/frau in diesem Bundesland als erfreulich empfinden kann.

​Ich gehe davon aus, dass sich der im Jahr 1961 in Klagenfurt geborene Lesjak - ebenso wie ich - noch gut an die lähmenden politischen Debatten, die in den achtziger Jahren in Kärnten über das Thema der        Zwei- und Mehrsprachigkeit geführt worden sind, erinnern kann.

Sie verhießen letztlich nichts anderes als: Stillstand.
Und das hat sich entscheidend geändert. Die Debatte hat an Fahrt aufgenommen.

Lesjak symbolisiert dieses Voranschreiten gleichsam mit „Zehnerschritten“, mit denen er die Dekaden der letzten einhundert Jahre markiert. Die entsprechenden Zahlen hat er mit schwarzen und grauen graphischen Elementen, die man als „Stäbe“ lesen könnte eingeschrieben. Insgesamt ergeben die Stäbe auch so etwas wie einen „Barcode“, wie wir ihn von Produktbezeichnungen kennen.

​Wobei, eine Zahl sticht dabei heraus: die 59.

Sie ist auch farblich von den anderen abgehoben. Und man kann diese Zahl ganz sicher mit jenen            59 Prozent an Stimmen, die eine klare Mehrheit für den Verbleib der Abstimmungszonen bei Österreich ergaben, in Verbindung bringen.

Das Votum der Kärntner Slowen*innen für Österreich ist vor allem auf die tradierten sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bindungen innerhalb der historisch gewachsenen Grenzen Kärntens zurückzuführen.

Mit der Zahl 59 „schreibt“ sich der Künstler Eduard Lesjak, durch die Nennung seines Lebensalters, sozusagen auch „selber in die Graphik ein“ und ergänzt diese um eine Briefmarke mit seinem Porträt.  Lesjak hat den „Barcode“ mit für ihn typischen Farben wie Grau, einem zarten Grün und einem herausleuchtenden Orange hinterlegt.

Das Thema seiner Graphik beschäftigt ihn schon über einen langen Zeitraum, wohl auch deshalb, weil ihm diese Arbeit Gelegenheit gegeben hat, sich mit einer Art von „slowenischer Leerstelle“, von der seine Biographie geprägt ist, auseinanderzusetzen.

Und letztlich ist Lesjaks Arbeit auch eine Aufforderung, das wir uns mit den „slowenischen Leerstellen“ in unseren eigenen Kärntner Biographien auseinandersetzen.

Dr. Heimo Strempfl

Ps. Text in der Ktn. Kulturzeitschrift "die Brücke" Okt.-Nov. Ausgabe 2020

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